Am Brunnen waschen die Maler das Gesicht der Morgenröte.

Unternehmer und Arbeiter, Männer und Frauen in allen Berufen, bilden das metallische Gerüst der Zivilisation. Die Aufgabe, die Seele der Völker zu offenbaren, war gestern und für immer die edle Mission der Künstler.

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Durch künstlerische Manifestationen findet die historische Erfahrung der Menschen ihr unvergängliches Zeugnis.

Um Rio Grande zu verstehen, gibt es keinen besseren Weg, als durch die Werke von Simões Lopes Neto, seine Geschichten und Geschichten und Erico Verissimo in „O Tempo e o Vento“ zu reisen, ein wahres kulturelles Tor zum Kontinent São Pedro. Und so erfüllt auf den Wegen dieser weiten Welt, draußen auf dem Land, immer auch die Kunst ihre Rolle als Deponent. Rio de Janeiro liegt in Tom Jobim und der brasilianische Nordosten in dem Maler der „Retirantes“, Candido Portinari.

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Auf zur weiblichen Revolution , da steht sie im Roman „Madame Bovary“ von Gustave Flaubert; die Bekräftigung der jugendlichen Identität, die wir in John Steinbecks tragischem Realismus, in dem Roman und Film „The Grapes of Wrath“ finden; George Orwell ist messianisch der Vorbote einer Computerzivilisation; und die Beispiele würden endlos weitergehen.

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Ich bleibe bei der Bildebene der Gauchesca-Kunst . Ich reise in der Zeit, ich begegne Molina Campos und seiner karikaturistischen Kunst voller Humor und Synthese. Unter dem Emblem „Alpargatas“ reisten auch diese Werke   über den Rio Grande, sorgten für Gelächter und Verzauberung und füllten die Erinnerung nachfolgender Generationen.

Ich reise durch die Arbeit des argentinischen Künstlers Cesáreo Bernaldo de Quirós mit seiner Serie „Los gauchos“ und der Uruguayer, wobei ich hier Manuel Rosé, Pedro Figari und Rafael Barradas hervorhebe.

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In Rio Grande sticht die Kunst von Pedro Weingärtner heraus , exquisit in der Linie, die die Seele unserer Gauchos Campeiros umarmt. Und später Nelson Jungluth, brillanter Kolorist, unverwechselbarer Stil, der zusammen mit Danúbio Gonçalves durch Charqueadas den Rio Grande von gestern und immer mit vorbildlichen Zügen bezeugt.

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Siehe, der Maler Alejandro Arnutti taucht unter uns auf.

In meinem Haus stelle ich seine Tafel „Tropa Astra Astra“ aus. Er begeistert potenzielle Besucher. Man spürt den Staub in der Luft und die Fohlen galoppieren, so ist Perfektionismus. Er ist der Maler, den wir brauchten, um uns auf der Bildebene wieder zu behaupten. In seiner Arbeit taucht diese großartige kulturelle Identität auf, die den uruguayischen Gaucho und den Gaucho der brasilianischen Pampa als unteilbare menschliche Realitäten einbezieht und zusammenführt. Ich sage mit heller Tinte, dass Rio Grande ein Uruguay ist, das Portugiesisch spricht.

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Lassen Sie mich über seine Kunst sagen:   seine Pferde im Wasser, die im Abendlicht trinken, sind von atemberaubender lyrischer Schönheit. Das Gesicht unserer alten Gauchos, wo die Zeit die Spuren verfolgt und die taufrischen Melenas der Campeiros darstellt. Sie sind Werke, in denen der Wind auf dem Gesicht landet und die Zeit markante, heroische, alltägliche, emblematische Züge formt.

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Pferde mit unterschiedlichem Fell wissen aufgrund ihrer kostbaren Kunst, die Länge ihrer vom Wind ausgeglichenen Mähnen einzufangen. Und es sind alte Damen, besänftigt durch Zärtlichkeit, die die weiße, weiche und unschuldige Zärtlichkeit der Schafe in ihren Schoß legen. Lämmer, die zwischen den Rahmen der alten Mangotore brüllen. Putzen, Schlachten, bezeugt mit einer präzisen Hand und der magischen Gabe, das Wirkliche in absoluten Synthesen zu enthüllen.

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Und was ist mit den Vieh- und Pferdetruppen! Sie wirbeln Staub auf und überraschen in einem ungewöhnlichen Glanz. Und sie erreichen eine weite Verzauberung, die nur ein großer Künstler hervorrufen kann. Ihre Fallstricke verstricken uns, und wir sind gefangen in der Anmut dieser großartigen, günstigen und notwendigen Werke.

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Lasst uns bei ihm sein, in den lebendigen Ausdrucksformen seiner Kunst.

Rio Grande gewann eine Auszeichnung, erhielt das Vermächtnis eines wunderschönen künstlerischen Erbes, wurde mit einem reflektierenden Spiegel geschmückt, in dem sich unsere Seele widerspiegelt. Über die Arbeit von Alejandro Arnutti können wir sagen, dass seine Arbeit heute seine Präsenz in der Galerie der großen Maler unseres Gaucho-Themas sichert. Es war eine ungewöhnliche Ehre, dieses Werk mit Fußnoten zu schmücken, bescheidene Sockel für sein vielfältiges Schaffen.

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In Alejandro Arnutti haben wir das scharfsinnige Auge , um die genaue Form der Komposition zu erfassen. Eine Vision der erfassten Bewegung in ihren Varianten in Raum und Zeit. Eine erhöhte Sensibilität für Farben, bei der das Reale und das Imaginäre frei durch die Bereiche seiner Kunst laufen. Die vielfältigen Nuancen der Pampa fließen aus seinen Pinseln.

Also ich sehe.

Also denke ich.

So empfinde ich die Arbeit von Alejandro Arnutti

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Luis Oberst

Schriftsteller